Wo sind die Kiebitze? >>>
Projekt Streuobstwiese
24.02.2024
Wintertreffen – Pflegeeinsatz und Nistkästen
26.04.2024
Tag der Streuobstwiese – Was brauchen Insekten?
09. und 16.10.2024
Ernte – Wir pflücken das Obst und pressen Saft
mit der mobiler Saftpresse
November
Wintertreffen – Wir pflanzen neue Bäume
2025 dreht sich im neuen Kalender des NABU KV Gotha e.V. alles um unsere Natur im Wandel. In den zwölf Monaten des kommenden Jahres stellen wir Klimagewinner und auch Klimaverlierer im Landkreis Gotha vor, wieder mit zahlreichen Informationen und Bildern. Der Kalender wird voraussichtlich ab Mitte November gegen eine Schutzgebühr u.a. in der Gotha Information erhältlich sein.
Verleihung des Erich-Veit-Naturschutzpreises
Zum 25. Mal verleiht der NABU KV Gotha e.V. bereits den Erich-Veit-Naturschutzpreis an verdient gemachte Lehrende, Schulklassen und Schulen.
Im Anschluss an die Preisverleihung präsentiert Ihnen Roland Adlich eine spannende Reise in den Oman.
Legenden von Sindbad dem Seefahrer, von sagenhaft reichen Karawanenstädten, von Weihrauchhäfen und exotischen Gewürzen umranken den Teil Südarabiens, den heute das Sultanat Oman bedeckt. Besucher empfängt die Bevölkerung in traditioneller Kleidung. Abenteuer-, Natur- und Kulturtouristen sind gleichermaßen begeistert von der Ursprünglichkeit des Landes mit schier unendlichen Wüsten, zerklüfteten Gebirgen und einer beeindruckenden Küste am Schnittpunkt alter Handelsstraßen. Das Sultanat Oman steckt voller Überraschungen und Faszinationen.
Deutschlands heimlicher Wappenvogel - trotz globaler Verantwortung in Deutschland abnehmend!
Zu wenig Jungvögel: Verschwindet der Rotmilan aus Thüringen?|MDR.DE
Interessanter Beitrag rund um den Rotmilan in Thüringen und zur Forschung im Landkreis Gotha!
Der Vorsitzende des NABU KV Gotha e.V., Ronald Bellstedt, ist vom NABU LV Thüringen mit der Goldenen Ehrennadel für sein Engagement in Naturschutz und Umweltbildung ausgezeichnet worden. Seit mehr als 40 Jahren begeistert er bereits viele Menschen, etliche sind dank ihm auch heute noch im Natur- und Artenschutz aktiv.
Bereits 1979 gründete er die Jugend-AG Zoologie im Museum der Natur Gotha und 1981 die Fachgruppe Entomologie. Mit Gleichgesinnten wurde 1991 der NABU Kreisverband Gotha sowie der Thüringer Entomologenverband gegründet. Seine Jugend-AG Zoologie ging 1994 in die NAJU über. Von Vorträgen über Exkursionen und Lichtfangabenden u.a. im Nationalpark Hainich gibt er sein Wissen weiter. Wissen vermittelt Ronald Bellstedt auch in diversen Fernsehproduktionen, darunter besonders erwähnenswert „Der mit den Käfern spricht“. 2018 erhielt er den Thüringer Naturschutzpreis in der Kategorie „Artenkenntnis und Wissensvermittlung“. 2019 folgte die Myconiusmedallie für sein ehrenamtliches Engagement.
Wissenschaftlich hat er v.a. in und für Naturschutzgebiete geforscht. Neben Höhlen bis hoch in die Baumkronen untersucht er u.a. Bäche, Salzstellen und Truppenübungsplätze. Zahlreiche seiner Gutachten dienten als Grundlage für die Unterschutzstellung von z.B. dem Seeberg, der Wachsenburg oder dem Spittergrund. In seiner Funktion als Vorsitzender des Thüringer Entomologenverbandes organisiert er zweimal jährlich Fachtagungen. Bis heute tragen mindestens sechs Insektenarten seinen Namen, darunter Fliegen, Mücken und Käfer. Auch die im Juli 1982 von ihm bei Luisenthal entdeckte und beschriebene Tanzfliege wurde später nach ihm benannt: Dolichocephala bellstedti.
Abschuss, Vergiftung, Vergrämung - nach wie vor keine Seltenheit, auch bei uns in Thüringen. Beinahe in jedem Jahr finden wir im Landkreis Gotha geschossene oder vergiftete Greifvögel, so wie im Fall eines durch Schrot getöteten Mäusebussards im Januar 2020 im Berlach. Der NABU KV Gotha e.V. stellte Anzeige, das Ermittlungsverfahren verlief ergebnislos und ist eingestellt worden.
Am 24. Juli 2023 wurde nun ein toter Weißstorch gefunden, der erst in diesem Jahr bei Bufleben beringt worden war. Drei Wochen später, am 15.08.2023, wurde unweit von Remstädt ein verletzter Schwarzstorch aufgegriffen, der unmittelbar in die Vogelschutzwarte Seebach gebracht wurde. Beide Störche zeigten nach tierärztlicher Untersuchung nahezu identische Verletzungen: ein kleines (Eintritts-)Loch im Rücken und ein größeres (Austritts-)Loch in der Brust. Nachdem alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen werden können, bleibt einzig der Abschuss aus einer erhöhten Position, vermutlich mittels Kleinkaliber.
Zu Bedenken gibt auch, dass der Weißstorch unweit eines Kindergartens in Bufleben und der Schwarzstorch in einem beliebten Naherholungsgebiet gefunden wurden!
Sollten Sie weitere bedenkliche Funde machen, wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den NABU KV Gotha e.V., die Vogelschutzwarte Seebach, die Untere Naturschutzbehörde oder an das Komitee gegen den Vogelmord.